Implantologie
Zahnimplantate sind notwendig, wenn die natürlichen Zähne zur Aufnahme einer Krone fehlen oder keine Brücken zur Füllung einer Zahnlücke da sind und ein Zahnersatz so nicht möglich ist. In der Regel werden festsitzende Brücken auf Implantate gesetzt. Alternativ ist es auch möglich, diese als Verankerung für herausnehmbare Zahnprothesen zu verwenden.
Was passiert bei der Zahnimplantation?
Bei einer Implantation wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kieferknochen gesetzt. Diese künstliche Zahnwurzel soll eine natürliche Zahnwurzel ersetzen und besteht aus gewebeverträglichem Titan. Das Implantat bildet die Basis für Zahnersatz und vervollständigt sich durch Kronen, Brücken oder Prothesen, welche den Zahnersatz bilden. So können wir Ihnen einen Zahnersatz bieten, der stabil und gleichzeitig ästhetisch ist.
Wie lange dauert die Heilphase nach einer Implantation?
Kurz nach einer Implantation ist es nicht möglich gleich im Anschluss eine Krone oder Brücke zu verwenden. Daher gibt es für die Heilphase eine provisorische Versorgung in Form einer herausnehmbaren Kunststoff-Prothese oder einer provisorischen Adhäsivbrücke. Die Heilphase im Unterkiefer dauert durchschnittlich 2-3 Monate und die Heilphase im Oberkiefer zwischen 4 und 5 Monaten. Je nach Knochenqualität der Patient:innen kann auch schon früher ein Zahnersatz eingesetzt werden.
Wann kommt die Krankasse für die Implantation auf?
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen keine Kosten für Zahnimplantate, bezuschussen allerdings den Zahnersatz, welcher auf dem Implantat befestigt wird. Hierbei beträgt der Festzuschuss 60 Prozent der Regelversorgung. Sobald Sie einen lückenlosen geführtes Bonusheft führen erhöht sich der Festzuschuss (seit Oktober 2020) auf 70 % (bei fünf Jahren) und auf 75 % (bei zehn Jahren).